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402/WISS-K
Kersting (2004): Briefwahl im internationalen Vergleich.

Kersting, Norbert: Briefwahl im internationalen Vergleich.
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft 2004, S. 341-352
Zunehmende politische Apathie und Desinteresse hat auch zu sinkender Wahlbeteiligung geführt. Wahlrechtsreformen versuchen diesen Abwärtstrend zu mildern. Eine neue Wahlinfrastruktur wird insbesondere auf lokaler Ebene getestet, die zum Teil eine Laborfunktion besitzt. Online- Wahlen und andere Formen des Electronic voting sind dabei eher die High-Tech-Varianten. Neben diesen Instrumenten ist die Briefwahl erneut in den Vordergrund gerückt, die in Bezug auf die Wahlrechtsgrundsätze wie Geheimhaltung und Gleichheit des Wählervotums ähnliche Probleme aufwirft. In einigen Ländern hat die Briefwahl eine lange Tradition als Alternative zur Präsenzwahl, andere haben erfolgreich universelle Briefwahlen getestet und andere setzen sie gar nicht oder nur auf bestimmte Gruppen begrenzt ein. Die nationalen Regelungen sowie Strategien werden aufgezeigt, wobei in den sechs ausgewählten Ländern einen hohe Pfadabhängigkeit deutlich wird, die auch die zukünftigen Entwicklungen prägen wird.


Volltext/Dokumente

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Schlagworte

Europäische Integration
Wahlrecht
Wahlrecht Briefwahl

Personen/Organisationen

Kersting, Norberg PD Dr.: Verfasser/in

Fundstellen

186-0850: Identifikationsnummer (IDNR) der Abt. Literaturdokumentation

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